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Marlene L. Dauts „Awakening the Ashes“ und Jake Johnstons „Aid State“ machen deutlich: Wer Geschichte und Gegenwart Haitis ignoriert, verschließt sich zentralen Fragen, die unsere gemeinsame Zukunft betreffen.
Wir lesen Bücher nicht nur kritisch, wir diskutieren sie auch gemeinsam: Johanna Bröse spricht mit dem Autor, Fotograf und Aktivist Chris Grodotzki über Inseln, Schiffe und konkrete Solidarität auf dem Mittelmeer.
Die Insel-Metapher zieht sich in unterschiedlichen Facetten durch die menschliche Geschichte. Aber bringt es einen Erkenntnisgewinn, plötzlich überall Inseln zu sehen?
Das erzählende Sachbuch dokumentiert die britische Internierungspolitik gegenüber „feindlichen Ausländern“ im Hutchinson Camp während des Zweiten Weltkriegs.
Klassenkampf auf hoher See, paradiesische Inseln und botanischer Imperialismus verflechten sich in diesem globalen Wirtschaftskrimi zu einer vielschichtigen Erzählung.
Der satirische Zukunftsroman zeigt, dass erst die kritische Distanz zum Bestehenden eine Abkehr vom Kapitalismus und seinem Menschenbild möglich macht.
Die bewegende Dokumentation erzählt von Widerstand, Solidarität und dem Kampf um Sichtbarkeit und gibt Einblicke in 20 Jahre feministische und antirassistische Selbstorganisation.
Der beinah poetische Essay rechnet mit der Doppelmoral des westlichen Liberalismus ab, der Kriege als alternativlos und Töten als legitim darstellt.
Inseln spielen eine wichtige Rolle auf internationalen Fluchtrouten – und sind gleichzeitig die Orte, an denen die tödliche Gewalt von Grenzregimen auf erbarmungslose Weise sichtbar wird.
Der Sammelband ist eine dringend notwendige Intervention in die deutsche Erinnerungspolitik und legt dabei den instrumentellen Charakter von Staatsräson frei.
Das Buch spricht über den Alltag und die Eigentumsverhältnisse des reichsten Prozents der Bevölkerung, vergisst aber die Systemfrage zu stellen.
Eine Tochter kämpft sich nicht nur durch die übervollen Schränke ihrer verstorbenen Mutter, sondern auch durch Schichten aus Erinnerung, Trauma und sozialer Herkunft.
Das Erbe historischer Traumata kann viele Facetten haben, vor allem individuelle sowie gesellschaftliche Verstrickungen sind aber noch lange nicht transparent gemacht.
Ein philosophischer Versuch über die Abstumpfung des Menschen im Autozeitalter und wie mit jeder Autofahrt die Trennung von Verstand und Gefühl aufs Neue eingeübt wird.
Der Nachwende-Roman erzählt unsentimental von Nazitum und toxischen Männlichkeitsbildern im Ostdeutschen Nirgendwo – und vom Widerstand dagegen.
Walter Rodneys Aufsätze über dekolonialen Marxismus bieten wichtige Ansatzpunkte für antirassistische und postkoloniale Bewegungen.
Das Bargeld ist im Verschwinden begriffen, doch als digitales Zeichen wird die Wirkung des Geldes totalisiert.
Erstmals liegt eine deutschsprachige Übersetzung zum Thema des italienischen Kolonialismus vor. Die Auseinandersetzung hat jedoch blinde Flecken.
Die Gesamtschau auf das Erbe des Kommunismus erfolgt mit einem konsequenten Bezug zum Antikolonialismus und richtet ihren Blick auch auf Fragen von heute.
An den Grenzen der Politischen Theorie lässt sich die anarchistische Intuition radikaler Demokratietheorie herausschälen.
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