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Trotz Visionen einer sozial gerechten Gesellschaft und konkreten Vorschläge für Bündnisse und Handlungsschritte bleiben viele Fragezeichen.
Adorno entfernt sich von allen konkreten gesellschaftlichen Verhältnissen und sinniert über die Möglichkeit von Theorie überhaupt; lesenswert sind dabei vor allem seine Randnotizen.
Mit der Digitalisierung werden die Schrauben der Rationalisierung angezogen. Arbeit wird billiger und verdichtet, aber nicht überflüssig.
Der lyrische Roman ermöglicht neue Blicke auf die Lohnarbeit und setzt dem monotonen Arbeitsrhythmus der Fabrik ein poetisches Versmaß entgegen.
Ein informativer Überblick über moderne Arbeitsmigration, den Ausbeutungsverhältnissen zu denen sie führen kann und wie dagegen gekämpft wird.
Statt sie als Identitätspolitik zu verschmähen, sollten Erfahrungen und Erinnerungen von Arbeiter_innen ins Zentrum westlicher Erinnerungspolitik gesetzt werden.
Wenn sich Sexualität und Intimität in den Dienst des Konsumkapitalismus stellen, verlieren sie ihr emanzipatorisches Potenzial für den politischen Kampf.
Eine Verführungslehre betreibt die Zurichtung des Arbeiters für seine weitere Verwertbarkeit im Agilen Kapitalismus.
Der Globale Süden sowie Osteuropa werden als Supermarkt preisgünstig verfügbarer Arbeitskräfte behandelt, aus denen der Globale Norden Sorgekapazitäten abziehen kann, um die eigene Reproduktionskrise in den Griff zu bekommen.
Eine kritische Untersuchung macht marxistisches Basisvokabular praxistauglich.
Die Zeit läuft ab, nun debattiert die Klimabewegung über radikalere Aktionsformen. Setzen sie damit an der richtigen Stelle an?
In einfachen Bildern skizziert der Comic die Klimakrise als Problem des Kapitalismus und reißt widerständige Praxen und Gegenentwürfe an.
Der Weg vom misogynen Shit-Post zu realer Gewalt kann ein ganz kurzer sein.
Der Persische Golf ist seit über einem halben Jahrhundert eine konfliktreiche Region. Der Sammelband zeigt einen aktuellen Querschnitt der politischen Lage.
Die gesellschaftlichen Umbrüche der Gegenwart zeigen sich auch in der Kultur. Geht mit dem sozialdemokratischen Zeitalter auch die Ära des Pop zu Ende?
Warum der Weltuntergang nicht nur Panik auslöst, sondern auch Ausgangspunkt für etwas Neues sein kann.
Über die Wohnungsfrage damals und heute, wie sich in ihr patriarchale Strukturen zeigen und welche alternativen Wohnformen Hoffnung auf ein besseres Zusammenleben machen.
Revolutionäre Kunst sollte denjenigen, die die Welt verändern wollen, Orientierung geben. Dazu muss sie das sichtbar machen, was im Alltag der Vielen meist unsichtbar bleibt: ein globales kapitalistisches System.
Über das Zuspätkommen, das Scheitern, das Krank-Sein als Werkzeuge der Kritik und des politischen Handelns.
Den Zusammenhang von Klasse und Race marxistisch denken – eine Herausforderung, der sich dieses Buch nicht konsequent genug stellt.
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