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Dieser Vortrag von 1962 ist im schlechtesten Sinne aktuell: Um Antisemitismus zu verhindern, gibt es keine Auseinandersetzung mit ihm, sondern nur das Verbot.
Treffen sich Adorno und C.L.R. James und haben sich nichts zu sagen. Ein Sammelband beleuchtet verpasste aber auch aktuelle Möglichkeiten eines neuen Antiimperialismus.
Die mediale Darstellung des Globalen Südens, die Kriegspolitik und der Welthandel tragen zu einer Ökonomie der Empathie bei und befeuern dabei die Erinnerungskonkurrenz. Kann es einen Ausweg aus dem Dilemma geben?
Ein Buch versammelt neue und alte Erkenntnisse darüber, wann Kritik an Israel angemessen ist und wann nicht.
Wenn Theodor W. Adorno gegen Philipp Amthor in den Ring steigt, bekommt die deutsche Leitkultur ordentlich eins auf die Mütze.
Hat sich die ganze Welt gegen das deutsche Volk verschworen? Eine Reportage versucht, hinter die Fassade einer brandgefährlichen rechten Szene zu blicken.
Verschwörungstheorien, rechte Parolen, Rassismus: Dieses Praxis-Handbuch will zum Widerspruch anleiten.
Die Diskussionen über BDS und die Arbeitsdefinition Antisemitismus laufen Gefahr, die Spezifik des Antisemitismus in Deutschland aus dem Blick zu verlieren.
Empfehlung für das nächste Familienfest: Zwischen Sahnetorte und Kaffeekanne die gemeinsame Zeit mit der Verwandtschaft für Fragen an die deutsche Vergangenheit nutzen.
Eine wachrüttelnde Geschichte: Ein arabischer Arzt bewahrt als Juden verfolgte Berliner*innen vor den Nazis.
Von der Antike bis heute: Idee und Rezeption des Volksbegriffs wird in einer politischen Analyse auf ihre Tauglichkeit geprüft.
Ein autobiographischer Essay plädiert für ein geduldiges und beharrliches Gespräch zwischen Jüd_innen und Muslim_innen, um sich keine Feindschaft einreden zu lassen.
Robert Cohen setzt mit seinem historischen Roman „Exil der frechen Frauen“ den Kommunistinnen Olga Benario, Maria Osten und Ruth Rewald ein literarisches Denkmal. Dabei zeigt er die Widersprüche ihrer Zeit auf.
Peter Ullrichs Monografie geht über die bloße Darstellung des deutschen linken Nahostdiskurses hinaus und versucht zwischen verhärteten Positionen zu vermitteln.
Ein schmaler Band mit Interventionscharakter widmet sich der Debatte um die Vorhautbeschneidung von Jungen und zeigt, dass sich dieses Phänomen nicht isoliert betrachten lässt.
Ein ganz heißer Tipp für eine lebendige Geschichte, für Aktualität und Lernen, ein Plädoyer für Offenheit und Akzeptanz, für das beste von Manhattan für Berlin, dafür, zu leben.
Der dritte große Roman Irvin Yaloms erfüllt die hohen Erwartungen nur bedingt. Der literarischen Umsetzung der durchaus interessanten Thematik hätte ein wenig mehr Zurückhaltung des Autors gutgetan.
Howard Jacobson liefert mit seinem Roman eine erstaunliche Reflexion über jüdischen Antizionismus und israelbezogenen Antisemitismus – vielleicht einer der kunstvollsten zeitgenössischen jüdischen Beiträge zum „Nahostkonflikt“.
Jaume Cabré liefert einen neuen Cut-Up-Roman, der emanzipatorisches Potential auf kunstvolle Weise verspielt und somit Raum für ziemlich fragwürdige Interpretationen eröffnet.
Bei seinem Versuch, den ganzen deutschen Antisemitismus aus dem Neid zu erklären, gelingt es Götz Aly nicht, seinen begrifflichen Ansatz durchzuhalten. Dabei vergisst er völlig seine früheren Erkenntnisse zur organisatorisch vorbereiteten Judenvernichtung seit 1930.
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