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Ein Buch, das zur Entwicklung einer Perspektive gesellschaftlicher Emanzipation oder zur Befreiung von Unterdrückungs- und Ausbeutungsverhältnissen nur wenig beiträgt.
Die Autor_innen nehmen die Bild-Kampagne über den „Arbeitslosen Arno Dübel“ unter die Lupe und untersuchen, mit welchen Argumentationen auch die Leser_innen zu klassistischer Rede greifen.
In ihrer jüngst erschienen Dissertation „Die Organisierung der Unorganisierbaren“ vergleicht Hae-Lin Choi die Prekarisierungstendenzen und die sich dagegen wendenden gewerkschaftlichen Aktivitäten in den USA, Südkorea und Italien. Zentral sind dabei die Versuche, die prekär Beschäftigten gewerkschaftlich zu organisieren.
Knapp vier Jahrzehnte später kramt Jan Ole Arps die Untersuchungen und Interventionen in den Fabriken der 1970er Jahre wieder aus der linken Geschichte hervor und präsentiert eine Analyse, in deren Mittelpunkt die Kluft zwischen betrieblichem Alltag und revolutionärem Anspruch steht.
Eine Militante Untersuchung von FelS (Für eine Linke Strömung) am Jobcenter Neukölln.
Der US-amerikanische Historiker Michael Seidman stellt in seiner umfangreichen Studie zu den Arbeitskämpfen in Barcelona und Paris 1936-38 einige beliebte Mythen der anarchistischen und sozialistischen Bewegung in Frage.
Publizistisch gegen Sarrazin und seine rassistischen Thesen vorzugehen, ist etwas, was glücklicherweise vermehrt von emanzipatorischer Seite getan wird. Man kriegt aber nicht immer, was einem der Buchumschlag verspricht.
Der Kampf gegen die Prekarisierung der Lebensverhältnisse und die Fragen danach, wie sich soziale Unzufriedenheit und Opposition organisieren lassen und inwieweit ein „gutes Leben“ hier und heute möglich ist, sind nicht erst heute zu beobachten. Es gibt eine Geschichte der Kämpfe und Organisierungsversuche, auf die sich die heutige Linke (als Bewegung) beziehen kann und sollte.
Der Stadtsoziologe Andrej Holm führt auf knapp 80 Seiten in die Verdrängungsprozesse aus Stadtteilen ein und zeigt zugleich konkrete Handlungsperspektiven auf.
Das gegenwärtige System produziert unweigerlich und unaufhörlich einen sozialen Rand. Robert Sommer schreibt von diesem „Alltag der Repression und Exklusion“ anhand des Beispiels Wien.
„Besetze deine Stadt“ fragt nach den Ursachen und Wirkungen der heftigen Proteste nach der Räumung des Ungdomshuset – und zeigt, wie die Kämpfe um Freiräume auf eine neoliberale Stadtentwicklung Bezug nehmen (können).
Viel (zu viel) wurde über das Scheißbuch eines vermeintlichen Tabubrechers gesagt und geschrieben – wir wagen trotzdem mit ein bisschen Abstand nochmal einen Blick.
Kirsten Heisig wandelt zwar im Denkgefolge Sarrazins, macht allerdings keinerlei Aussagen zu Muslimen an sich. Dafür plädiert sie für ein umfassendes Überwachungssystem in "gefährdeten Bezirken" nach dem Vorbild der USA.
Sehr gut arbeitet Castel heraus, dass es sich bei den riots in Paris nicht um den Aufstand eines Ghettos handelt, sondern um das Aufbegehren missachteter Bürger des Staates Frankreich.
In der Zusammenstellung aller Beiträge für die Konferenz im März 2009 in Köln tritt die allseitige Umklammerung der Gewerkschaftsmacht in sämtlichen Bereichen eindrucksvoll vor Augen.
Der Journalist Raul Zibechi schildert anhand der zumeist indigenen Basisbewegungen in Bolivien, wie freiheitliche kommunitäre Organisationen wie die Nachbarschaftsvereinigungen ihr Umfeld verändern und den Staat zurückdrängen können.
Jutta Ditfurth hat mit ihrem neuen Buch die Doppelbödigkeit der Situation gezeigt. Weitermachen wie bisher so unmöglich wie Stehenbleiben - ohne einzubrechen im dünnen Eis.
Ein journalistischer Bericht über jene Menschen, die man neuerdings auch in der Politik als Unterschicht bezeichnet, zugleich ein Bericht über Hartz IV, Ausgrenzung, Armutslöhne und so genannte Förderschulen.
Wacquant untersucht die Ausweitung des Strafrechtsstaat und zeigt, dass Gefängnisse vor allem dazu dienen, die Überflüssigen der neoliberalen Gesellschaft verschwinden zu lassen.
Steinbeck schildert aus der letzten Weltwirtschaftskrise die Enteignung der Farmer in den USA und ihre qualvolle Unterwerfung unter die Lebens- und Arbeitsbedingungn des Prolerariats.
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